rland (amtlicher deutscher Name; irisch Éire [ˈeːrʲə], engl. Ireland), häufig auch Republik Irland (irisch Poblacht na hÉireann, engl. Republic of Ireland), ist ein Inselstaat auf der gleichnamigen Insel Irland. Er grenzt im Norden an das Vereinigte Königreich (Provinz Nordirland) und ist im Osten von der Irischen See und im Westen und Süden vom Atlantik umgeben. Irland ist Mitglied der Europäischen Union. Der Großteil der Bevölkerung bekennt sich zum römisch-katholischen Glauben.
Amtssprache Irisch, Englisch Hauptstadt Dublin (ir. Baile Átha Cliath) Staatsform Republik Staatsoberhaupt Präsidentin Mary McAleese Regierungschef Ministerpräsident Brian Cowen Fläche 70.182 km² Einwohnerzahl 4.239.848 (Stand April 2006) Bevölkerungsdichte 60 Einwohner pro km² BIP nominal (2007)[1] 258.574 Mio. US$ (32.) BIP/Einwohner 59.924 US$ (5.) HDI 0,959 (5.) Währung Euro Nationalhymne Amhrán na bhFiann Nationalfeiertag 17. März (St. Patrick’s Day) Zeitzone UTC +0 Kfz-Kennzeichen IRL Internet-TLD .ie Telefonvorwahl +353
Zuletzt von ANGEL88 am Di März 03, 2009 11:31 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Thema: Re: Irland!!!!!!! Di März 03, 2009 11:30 pm
Landesname
Der amtlich verwendete deutsche Name ist Irland. Die offizielle Eigenbezeichnung lautet irisch Éire bzw. englisch Ireland. Häufig wird zur Unterscheidung von Nordirland auch der Begriff Republik Irland (irisch Poblacht na hÉireann, engl. Republic of Ireland) verwendet.
Geographie
→ Hauptartikel: Geographie Irlands
Im Landesinneren der Insel finden sich überwiegend Ebenen, die außen von hügeligem Gebiet eingeschlossen sind.
Der Fluss Shannon, der von Norden nach Süden verläuft, ist der längste der Insel. In den Ebenen liegen eine große Zahl von Seen, die die Landschaft maßgeblich prägen. Lough Neagh, der zu Nordirland gehört, ist der bekannteste der irischen Seen.
Der höchste Berg ist mit 1.041 m der Carrauntoohil (andere Namen Carrantuohill, Carrantual, Carntuohil). Er liegt im Südwesten der Insel in den Macgillicuddy’s Reeks.
Über das Land verteilt gibt es eine Reihe von Nationalparks.
Bevölkerung
Die Einwohnerzahl Irlands ging Mitte des 19. Jahrhunderts drastisch zurück. Missernten, Hungersnöte und Repressalien durch die englische Herrschaft ließen die Einwohnerzahl von rund 6,5 Millionen im Jahre 1841 auf 3,0 Millionen im Jahre 1921 schrumpfen; viele Iren wanderten aus, vor allem nach Großbritannien und in die USA. Die Unabhängigkeit von Großbritannien ab Beginn der 1920er Jahre führte zwar zu allmählichen Verbesserungen der Lebensumstände, die Einwohnerzahl schrumpfte weiterhin, wenn auch nicht mehr ganz so stark.
Der Tiefpunkt war mit rund 2,82 Millionen Einwohnern in den 1960er Jahren erreicht. Seither hat sich die Bevölkerungszahl wieder positiv entwickelt und mit derzeit rund 4,3 Millionen Einwohnern inzwischen wieder einen Stand erreicht, den sie zuletzt in den 1860er Jahren hatte. Die Zunahme erfolgt zwar in erster Linie durch Zuwanderung, jedoch auch durch Geburtenüberschuss.[2]
Religion
Die Bevölkerung Irlands bekennt sich zu 86.8 Prozent zum römisch-katholischen Glauben, 3,0 Prozent gehören der anglikanischen Church of Ireland an. Daneben gibt es noch 1,3 Prozent Angehörige anderer christlicher Kirchen, sowie 0,8 Prozent Muslime (alle Zahlen von 2006).
Die römisch-katholische Kirche (→ Hauptartikel: Römisch-katholische Kirche in Irland) besteht aus vier Erzbistümern mit Sitzen in Armagh, Dublin, Tuam und Cashel. Der Primas von ganz Irland ist der Erzbischof von Armagh.
Sitz des obersten Primas der Church of Ireland ist Armagh.
Die Presbyterianische Kirche ist vor allem unter den Nachfahren der schottischen Ansiedler stark verwurzelt. Deshalb ist sie am stärksten in Nordirland verbreitet.
Daneben gibt es noch kleinere methodistische und evangelisch-lutherische Kirchen. Mit 1.591 Mitgliedern (2005) sind die Quäker zwar eine vergleichsweise kleine Gemeinschaft, aber es ist nach GB die zweitgrößte in Europa.
Irland ist im angelsächsischen und deutschen Sprachraum auch bekannt für die Irischen Segenswünsche. Geschichte
→ Hauptartikel: Geschichte Irlands
Die Geschichte Irlands beginnt mit der Besiedlung, etwa 7000 v. Chr. Keltischsprachige Familien brachten etwa um 300 v. Chr., dem Übergang von der Bronzezeit zur Eisenzeit, nach und nach die keltische Sprache. Schon im Römischen Reich war die Insel Irland unter dem Namen Hibernia bekannt. Im Laufe der Geschichte gab es eine Reihe von Königreichen und Fürstentümern in Irland.
Der Christianisierung Anfang des 5. Jahrhunderts durch britische Sklaven, unter ihnen auch der heutige Nationalheilige Patrick von Irland, folgte die erste irische Blütezeit, die jäh durch die Beutezüge der Wikinger unterbrochen wurde. Es folgte im Jahre 1169 die Eroberung durch die Normannen, die eine fortgesetzte Dominanz Englands über Irland einläutete. Englische Eroberer konfiszierten den Landbesitz der Iren und vertrieben sie in den unfruchtbaren Westen der Insel.
Die Politik der englischen Großgrundbesitzer in Irland führte zusammen mit der Kartoffelfäule zur Hungersnot von 1845–1849. Bis zu 1,5 Millionen Iren verhungerten und viele wanderten nach Amerika aus. Britische Behörden verschleppten bewusst Maßnahmen zur Eindämmung der Hungersnot.[3]
Ein erster Schritt in Richtung politische Unabhängigkeit war der Dominion-Status am 6. Dezember 1921, der eine größere innenpolitische Eigenständigkeit garantierte und erst nach blutigen Aufständen gewährt wurde. Sechs Grafschaften in der Provinz Ulster blieben allerdings nach dem Abkommen Bestandteil Großbritanniens. Der Nordirlandkonflikt hat darin seinen Ursprung und überschattet die irisch-britische und innerirische Politik bis heute. Auch als Irland am 18. April 1949 nach über drei Jahrhunderten britischer Herrschaft aus dem Commonwealth ausschied, verblieben die sechs nordirischen Grafschaften im Vereinigten Königreich. Jedoch zeichnet sich seit dem Karfreitagsabkommen aus dem Jahr 1998 und dem dort festgelegten Verzicht der Republik Irland auf die Forderung nach einer Wiedervereinigung mit Nordirland eine deutliche Entspannung ab. Zwar besteht nach wie vor die Möglichkeit einer Vereinigung der beiden Gebiete, diese kann aber nur durch einen Mehrheitsbeschluss der nordirischen Bevölkerung herbeigeführt werden.
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Thema: Re: Irland!!!!!!! Di März 03, 2009 11:37 pm
Kultur
allgemeines
Das kulturelle Leben spielt sich hauptsächlich in den wenigen großen Zentren (Dublin, Cork, Galway und Limerick) ab. Vor allem in den Midlands geschieht relativ wenig.
Bibliothekswesen
1947 wurde mit dem Public Library Act der Bibliotheksrat An Chomhairle Leabharlanna ins Leben gerufen. Damit wurde das Bibliothekswesen revolutioniert. Heute erfüllt die Leabharlann Náisiúnta na hÉireann die Funktion einer Nationalbibliothek. An Chomhairle Leabharlanna, zunächst gegründet um die Versorgung und Entwicklung von Bibliotheksdienstleistungen zu gewährleisten, bekam 2001 zusätzliche Aufgaben. Diese Aufgaben sind im Wesentlichen, die Hauptbibliotheken zu beraten und ihnen zu helfen, Empfehlungen und Gutachten für die Ministerien zu erstellen und die Kooperation zwischen den öffentlichen Bibliotheken und den wissenschaftlichen Bibliotheken zu unterstützen und zu erleichtern. Außerdem ist An Chomhairle Leabharlanna in viele Aktivitäten und Programme, die die Bibliotheken fördern, integriert. (Zum Vergleich: in Deutschland gibt es weder ein Bibliotheksgesetz, noch – seit der Schließung des Deutschen Bibliotheksinstituts (DBI) im Jahre 2000 – eine zentrale Beratungs- und Entwicklungsagentur)
In Irland gibt es 32 Hauptbibliotheken. Davon werden 27 von den Landkreisen getragen und 4 von den Städten Cork, Dublin, Limerick und Waterford. Eine Bibliothek liegt dabei zwischen zwei Countys und wird deshalb von beiden unterstützt. Die Strategien und Methoden der Bibliotheken variieren von Stadt zu Stadt, denn die Hauptbibliotheken handeln unabhängig voneinander.
Zu den 32 Hauptbibliotheken kommen weitere 345 Zweigbibliotheken hinzu. Dazu zählen auch Bibliotheken von Krankenhäusern, Schulen, Gefängnissen und so genannte Kommunikationszentren. Auch die 29 Fahrbibliotheken sind hier mit einberechnet, welche entlegene oder bevölkerungsarme Landstriche mit Büchern und anderen Medien versorgen.
Zu den Angeboten der Bibliotheken gehören im allgemeinen Sachliteratur und Belletristik, Service und Programme für Kinder und Jugendliche, Referenzmedien, Informationen zur Weiterbildung und allgemeine, lokale Informationen. Außerdem wird in jeder Bibliothek ein öffentlicher Zugang zum Internet angeboten. Alle Hauptbibliotheken bieten zusätzlich in der Bibliothek Opacs an, welche den Nutzern zur Verfügung stehen. Das heißt, dass alle Bibliotheken ein elektronisches Verwaltungssystem besitzen. Einige Kataloge sind auch über das Internet abrufbar.
In den öffentlichen Bibliotheken gibt es ca. 12,5 Millionen Medieneinheiten. Dazu gehören Bücher, Manuskripte, Bilder, Loseblattsammlungen, CDs, CD-Roms, DVDs, Kassetten, Videos und vieles mehr. Im Gegensatz zu Deutschland wird in irischen öffentlichen Bibliotheken pro Einwohner weniger ausgeliehen. In Deutschland sind es 4,1 Medieneinheiten pro Einwohner, in Irland 3,4. Die öffentlichen Bibliotheken werden dennoch von ca. 21 % der Bevölkerung genutzt. 2002 gab es 809.158 Leser mit einem Bibliotheksausweis.
Mit den Sachkosten liegen die irischen Bibliotheken jedoch höher als deutsche Bibliotheken. In Irland werden 2,10 € pro Einwohner und in Deutschland 1,10 € pro Einwohner ausgegeben.
Finanziert werden die Bibliotheken hauptsächlich über Steuern. Ca. 10 % werden über Mitgliedsbeiträge, Nutzergebühren und Bußgelder finanziert. Außerdem unterstützt das Department of the Environment and Local Government die Bibliotheken seit 1998 mit 34 Millionen €, die für den Bau und das Mieten von Gebäuden verwendet werden. Aber auch die Automatisierung von Arbeitsabläufen und der Bestandsaufbau wird mit diesen Geldern gefördert.
Musik
→ Hauptartikel: Irish Folk
Die irische Musik stammt von der Musik der Kelten ab und ist vor allem bekannt durch die typischen Instrumente wie die Fiddle (Geige), deren Spiel sich durch den wilden irischen Stil auszeichnet, die Flöte, vor allem die Tin Whistle, und die Harfe, die das älteste irische Instrument ist. Lange Zeit waren die instrumentale und die vokale Musik getrennt, erst im 18. Jahrhundert wurden beide zusammen gebracht. Obwohl die Volksmusik vieler Länder vor allem bei der Jugend an Popularität verlor, wird die traditionelle irische Musik auch heute noch viel gehört.
Ein besonderes Element der irischen Musik ist das Tanzen. Stepptanz, Set Dance und Formationstanz sind in Irland sehr beliebt und haben eine lange Tradition.
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Thema: Re: Irland!!!!!!! Do März 05, 2009 11:31 pm
irland ist auch ein schönes land da möchte ich mal hin
melly Co-Admin
Anzahl der Beiträge : 63 Alter : 40 Ort : Rastow Anmeldedatum : 17.01.09
Thema: Re: Irland!!!!!!! Di März 10, 2009 5:05 pm
ich möchte auch mal nach irland
DUBLIN VON OBEN!!!
bei diesen bildern kommt man ja glatt ins reise fieber!!!*Lottoschein ausfüll*
KleineMaus
Anzahl der Beiträge : 10 Alter : 40 Ort : krefeld Anmeldedatum : 12.03.09
Thema: Re: Irland!!!!!!! Do März 12, 2009 10:44 pm
ich möchte auch gern nach irland wenn bilder davon zieht bekommt man reisefieber